Barrierefreie Sparkasse – ein fairer Partner für alle

Niemand soll aufgrund persönlicher Beeinträchtigungen von modernen Finanzdienstleistungen ausgeschlossen werden. Nach diesem Motto handeln wir, wenn wir unsere Angebote zunehmend barrierefrei gestalten.

Was bedeutet barrierefrei?
Denken Sie bei dem Begriff „barrierefreie Sparkasse“ zuerst einmal daran, dass Sie Ihre Geschäftsstelle im Bedarfsfall auch mit einem Kinderwagen oder mit einem Rollstuhl erreichen können? Das ist naheliegend. Und in der Tat: Die meisten unserer Filialen sind längst baulich darauf eingestellt. Beim Thema Barrierefreiheit geht es jedoch um weitere Aspekte, denn es gibt über die Mobilitätseinschränkung hinaus viele verschiedene Arten von Behinderungen.

Barrierefreie Internetangebote
Mit unserem barrierefreien Online-Banking können Sie in vertrauter Umgebung Ihre Überweisungen tätigen und sich Umsätze und Finanzstatus anzeigen lassen. Dieser Service kommt allen Kunden zugute, die sonst nur unter Schwierigkeiten unsere Geschäftsstellen aufsuchen könnten. Menschen mit eingeschränktem Sehen haben bei diesem vereinfachten Online-Banking die Möglichkeit, die Schriftgröße anzupassen oder sich die Daten mit geeigneter Software („Screen Reader“) vorlesen zu lassen.

Ebenfalls weitgehend barrierefrei ist unser Mobile-Banking über die millionenfach genutzten Apps „Sparkasse“ und „Sparkasse+“. Die Smartphone-Betriebssysteme sind ohnehin auf barrierefreie Nutzung ausgelegt, zum Beispiel durch Vorlese- und Lupenfunktion.

Verständliche Informationen
Der barrierefreie Zugang zu Informationen ist uns ein großes Anliegen. Daher haben wir zahlreiche barrierefreie Informationsmaterialien in unseren Internetauftritt eingebunden.

Im Einzelnen sind dies:

  • Informationen in „Leichter Sprache“. Dabei handelt es sich um eine besonders einfach verständliche Sprachform, die ohne Fremdwörter und mit einfachem Satzaufbau die wesentlichen Informationen allgemeinverständlich aufbereitet. Das kommt nicht nur Personen mit kognitiven Einschränkungen zugute, sondern auch fast zehn Millionen Menschen, die nur ein eingeschränktes Verständnis der deutschen Sprache haben, sei es aufgrund einer Rechtschreib-Lese-Schwäche oder eines Migrationshintergrunds.
  • Barrierefreie Dokumente, die sich mit entsprechenden Programmen („Screen Reader“) vorlesen lassen. Davon profitieren nicht nur Blinde, sondern generell alle Menschen mit eingeschränktem Sehvermögen. Aktuell sind das knapp zwei Millionen Betroffene in Deutschland. Angesichts der Alterung der Gesellschaft muss mit einer weiteren Zunahme dieses Personenkreises gerechnet werden.
  • Videos in der Deutschen Gebärdensprache (DGS). Menschen mit Hörbehinderungen können die tonlosen Videos problemlos verstehen.
  • Diese barrierefreien Informationsmaterialien wurden im Vorfeld Vertretern der betroffenen Zielgruppen vorgestellt und auf Verständlichkeit geprüft.

Die individuellen Bedürfnisse unserer Kunden stehen für uns im Mittelpunkt. Dies gilt auch für Menschen mit Mobilitätseinschränkungen oder Behinderungen. Deshalb schulen wir unsere Mitarbeiter entsprechend.