„Das kleine Zebra auf dem Schulweg“
Rund 22.000 Kinder in Schleswig-Holstein werden in diesen Tagen eingeschult. Die kleinen Schulanfänger werden damit automatisch auch Verkehrsanfänger und müssen lernen, sich im Straßenverkehr zurechtzufinden. Die Kinder können Entfernung und Geschwindigkeit
eines Fahrzeugs noch nicht richtig einschätzen. Sie sind leicht zu übersehen und können selbst nicht über parkende Autos hinwegschauen. Trotz aller Gefahren ist es jedoch wichtig, dass die Kinder lernen, ihren Schulweg alleine zu meistern.
Die Initiative „Kinderwege für das Land – Das kleine Zebra auf dem Schulweg“ der Landesverkehrswacht will den Erstklässlern dabei helfen, das richtige Verhalten im Straßenverkehr spielerisch zu erlernen.
Im Rahmen der Aktion „Sicher kommt an“ mit dem Landesverkehrsministerium und den schleswig-holsteinischen Sparkassen stellt sie allen Grund- und Förderschulen für die Verkehrserziehung in den 1. Klassen das Heft „Das kleine Zebra auf dem Schulweg“ und die dazugehörige Elternbroschüre zur Verfügung.
Seit über zehn Jahren stehen die Sparkassen diesem wichtigen Projekt als Partner und Förderer zur Seite. Jetzt übergab Heike Hasenbank von der Sparkasse Südholstein die Hefte an die Schulanfänger der Grundschule Wittorf in Neumünster: „‘Das kleine Zebra auf dem Schulweg‘ vermittelt den Erstklässlern spielerisch, wie sie sich richtig kleiden, um gesehen zu werden, wie sie gefahrlos die Straße überqueren und sich richtig im Auto oder Schulbus verhalten. Die Hefte werden sehr gut angenommen und sie tragen wesentlich zur Sicherheit unserer Kinder im Straßenverkehr bei. Jeder Euro, den wir in die Sicherheit unserer Jüngsten investieren, ist ein gut investierter Euro.“
Das Kinderheft bietet anschauliche Beispiele aus dem Verkehrsalltag sowie Hilfestellungen und Tipps für den Weg zur Schule, die im Schulunterricht genutzt werden sollen. Für die Eltern gibt es unterstützend die Broschüre „Weil Kinder keine Bremse haben“ mit vielen wichtigen Informationen zum Thema Verkehrserziehung.
Denn spätestens wenn die Kinder in die Schule kommen, müssen auch die Eltern ihre Hausaufgaben machen: Der sicherste Weg zur Grundschule sollte schon vorher gemeinsam mit dem Kind festgelegt und bereits vor der Einschulung eingeübt werden. Der kürzeste Schulweg ist nicht immer der sicherste. Dabei sollen vor allem Gefahrenschwerpunkte wie verkehrsreiche Kreuzungen und unübersichtliche Straßen vermieden werden, betont der Präsident der Landesverkehrswacht Dietmar Benz.