Wie du weniger Verpackungsmüll produzierst

Coffee to go und ein Burger von der Fast-Food-Kette haben eines gemeinsam: Man produziert damit jede Menge Müll. Die Zahl der Wegwerfkaffeebecher ist erschreckend hoch, genauso wie der Müllberg nach dem Verzehr des Burgers. Lies hier, was du dagegen tun kannst.

In Deutschland wird viel wiederverwertet: Papier, Glas, Kunststoff. Noch besser für die Umwelt wäre es allerdings, wenn Müll gar nicht erst anfiele, sagen die Ökoexperten. Wenn jeder versucht, ein bisschen Müll zu sparen, kommt das also allen zugute. Hinzu kommt: Mit etwas Disziplin ist es ganz einfach, Müll zu vermeiden:

  • Morgens gehst du zur Uni oder zur Arbeit und nimmst ein Brot oder Obst in einer Tüte oder in Alufolie verpackt mit. Hast du schon einmal daran gedacht, dein Pausenessen in einer Plastikdose zu transportieren? Du säuberst sie zu Hause, dann kannst du sie wieder benutzen.
  • Auf dem Weg holst du schnell einen Coffee to go – im Wegwerfbecher. Wie wäre es, wenn du einen Thermobecher kaufst, den du im Coffeeshop füllen lässt? Dann kannst du ihn beliebig oft benutzen.
  • Der Klassiker: Du gehst direkt nach der Uni im Supermarkt einkaufen und hast keine Tragetasche dabei. Also nimmst du eine Plastiktüte oder Papiertasche von dort mit. Das muss nicht sein, denn eigentlich bekommt man an anderen Orten häufig Stoffbeutel geschenkt. Tipp: Achte darauf, dass du immer einen Stoffbeutel oder eine bereits gebrauchte Plastiktüte in deiner Tasche für die Uni hast. Musst du doch einmal eine Plastiktüte oder eine Papiertasche kaufen, dann benutze sie möglichst mehrmals.
  • Im Supermarkt kannst du noch mehr Verpackungsmüll sparen: Kaufst du Gemüse und Obst, brauchst du dafür nicht in jedem Fall eine Tüte. Blumenkohl oder Äpfel beispielsweise kannst du auch ganz einfach ohne Plastikhülle nach Hause bringen. Übrigens gibt es in einigen Großstädten jetzt Supermärkte, die konsequent auf unnötige Verpackungen verzichten.
  • Direkt nach dem Einkauf geht es weiter zum Sport. Du kaufst eine kleine Flasche Wasser. Wenn du dich etwas besser organisierst, kannst du hier eine Trinkflasche nutzen, die du mit nach Hause nimmst und immer wieder neu auffüllst.
  • Jetzt ist es spät geworden und du willst etwas beim Lieferdienst bestellen oder beim Imbiss um die Ecke holen. Bestellst du beim Lieferdienst, wirst am Ende ein Berg Müll auf dem Tisch liegen. Gehst du zum Imbiss, kannst du einen Behälter mitnehmen, in den dein Essen gefüllt werden soll. Noch besser ist natürlich, du kochst selbst oder isst vor Ort.
  • Das Geschenk für deine Freundin oder deinen Freund willst du auch noch einpacken. Hast du Geschenkpapier, das du ein zweites Mal benutzen könntest? Oder vielleicht eine alte Zeitschrift? Deren Seiten machen sich als Verpackung ganz gut, wenn du sie mit Klebeband aneinanderklebst.