Azubis übernehmen Sparkassen-Filiale in Schenefeld – Sparkasse Südholstein setzt auf hohe Praxisorientierung in der Ausbildung
Das wird ein besonderer Praxistest: Acht Auszubildende der Sparkasse Südholstein übernehmen eine Woche lang die Filiale in Schenefeld. Sie organisieren sich selbst, beraten die Kunden und kümmern sich auch eigenständig um alle anderen Dinge, die sonst das örtliche Filialteam erledigt.
„Unser Anspruch ist es, unseren Kunden den besten Service und eine individuelle Beratung für ihre Bedürfnisse zu bieten. Sie sollen gar nicht merken, dass wir Auszubildende sind“, erklärt Michael Michler. Der 25-jährige ist für die Woche vom 20. bis 24. Juni der Filialleiter in Schenefeld. Zu seinem Team gehören seine Stellvertreterin Kerrin Kohls (24), Marina Mlinac (22), Fiona Taube (20), Sarah Heydorn (23), Kathrin Harbeck (21), Justus Schadendorf (28) und Moritz Mohrmann (21).
Sie alle sind Auszubildende im zweiten Lehrjahr und somit in ihrer zweieinhalb- bis dreijährigen Ausbildung weit fortgeschritten. Die acht Nachwuchsbanker gehören zu den besten ihres Jahrgangs und haben sich insbesondere durch ihre Leistungen, ihre Kundenorientierung und ihr Engagement für die Projektwoche in Schenefeld qualifiziert. In intensiven Schulungen und Seminaren haben sie sich auf ihre besondere Aufgabe vorbereitet. Dabei werden sie eng von der Ausbildungsbetreuung der Sparkasse Südholstein begleitet.
„Früher stand bei der Ausbildung zum Bankkaufmann vorwiegend fachtheoretisches Wissen im Mittelpunkt. Die Sparkasse Südholstein setzt hingegen seit Jahren auf eine hohe Praxisorientierung. Mit der Azubi-Filiale setzen wir hierbei einen deutlichen Akzent, indem wir unserem Nachwuchs die Gelegenheit geben, Teamgeist und Verantwortung nicht nur im Lehrbetrieb zu üben, sondern unter echten Bedingungen zu übernehmen“, betont Eduard Schlett, Vorstandsmitglied der Sparkasse Südholstein. Die Sparkasse Südholstein gehört zu den ersten Sparkassen im Land, die diesen Weg in der Ausbildung gehen. Dabei setzt sie gezielt auf die Eigeninitiative der Auszubildenden. Eduard Schlett: „Wir sind sehr stolz darauf, dass sich unsere Nachwuchs so engagiert und motiviert dieser Herausforderung stellt.“
Die Kunden können sich auf eine korrekte und fundierte Bearbeitung ihrer Anliegen verlassen. Im Zweifelsfall steht die „normale“ Filialleiterin Marlies Malczak im Hintergrund als Ansprechpartnerin zur Verfügung. „So wie ich diese acht Auszubildenden kennen gelernt habe, wird meine Hilfe aber sicher kaum benötigt“, erklärt Marlies Malczak. Sie freut sich auf diese auch für sie ungewöhnliche Woche und auf frische Ideen von ihren jungen Kollegen.