Für mehr Vernetzung und Kooperation – Stiftungen der Region tauschten sich bei der Sparkasse Südholstein über die aktuellen Herausforderungen aus
Wie erhalten die Stiftungen in der Region angesichts vielfältiger Herausforderungen ihre Leistungsfähigkeit zu Gunsten der Allgemeinheit? Dies war die zentrale Fragestellung des Stiftungsforums der Sparkasse Südholstein in Pinneberg. Zum zweiten Mal hatte die Sparkasse die gemeinnützigen Stiftungen in ihrem Geschäftsgebiet zu einem Austausch eingeladen. Schwerpunktthemen waren die richtige Anlagestrategie in der Niedrigzinsphase sowie die zunehmenden aufsichtsrechtlichen Anforderungen. Vertreter von insgesamt 14 Stiftungen lauschten aufmerksam den Ausführungen der Experten und diskutierten angeregt mit.
„Die Sparkasse hat dieses Forum ins Leben gerufen, um die Vernetzung und Kooperation untereinander zu fördern. Allein wird es insbesondere für kleinere Stiftungen immer schwerer, ihr Engagement in gewohnter Weise aufrechtzuerhalten. Als Sparkasse, die mit ihrer eigenen Stiftung in der Region aktiv ist und über ein weitreichendes Netzwerk verfügt, wollen wir unseren Beitrag dazu leisten, dass wir auch weiterhin gemeinsam viel Gutes für unsere Heimatregion tun können“, erklärte Martin Deertz, Vorstandsmitglied der Sparkasse Südholstein.
Die anhaltende Niedrigzinsphase hat bereits Spuren im Engagement der verschiedenen Stiftungen hinterlassen. Angesichts der durch die geringeren Zinserträge weiter schrumpfenden Ausschüttungen stellt sich die Frage nach neuen Anlagestrategien. Welche hierfür in Frage kommen, erläuterte Kai Axmann, Spezialist der Deka-Bank. Als Fallbeispiel stellte Dr. Stephan Kronenberg die neuen Anlagerichtlinien der Sparkassenstiftung vor, deren Geschäftsführer er ist. Außerdem referierten Udo Hopp von der Stiftungsaufsicht Plön sowie Steuerberater und Wirtschaftsprüfer Professor Dr. Andreas Köster über die rechtlichen und steuerlichen Rahmenbedingungen.
Darüber hinaus stellte die Sparkasse ihre Angebote rund um die Teilhabe an einer Stiftergemeinschaft vor, in die auch Privatleute zu Lebzeiten und darüber hinaus ihr Vermögen einem guten Zweck zukommen lassen können. Mirko Hundertmark, Direktor des Private Banking, und Gordon Gifaldi aus dem Generationenmanagement gingen zudem auf die zunehmende Bedeutung der Spendenakquisition ein, die durch eine verstärkte Zusammenarbeit der Stiftungen gefördert werden könne.