Azubis übernehmen Sparkassen-Filiale in Trappenkamp – Sparkasse Südholstein setzt auf hohe Praxisorientierung in der Ausbildung
Das wird ein besonderer Praxistest: Sechs Auszubildende der Sparkasse Südholstein übernehmen zwei Wochen lang die Filiale in Trappenkamp. Sie organisieren sich selbst, beraten die Kunden und kümmern sich auch eigenständig um alle anderen Dinge, die sonst das örtliche Filialteam erledigt.
„Unser Anspruch ist es, unseren Kunden den besten Service und eine individuelle Beratung für ihre Bedürfnisse zu bieten. Sie sollen gar nicht merken, dass wir Auszubildende sind“, erklärt Fabio Dietrich. Der 20-jährige ist für die Zeit vom 15. bis 26. Juli der Filialleiter in Trappenkamp. Zu seinem Team gehören außerdem seine Stellvertreterin Doreen Winkler (20) sowie Sophie Rixe (20), Laura Paparone (22), Jennifer Heinrich (20) und Niklas Hübner (20).
Sie alle sind Auszubildende im zweiten Lehrjahr und somit in ihrer zweieinhalb- bis dreijährigen Ausbildung weit fortgeschritten. Die sechs Nachwuchsbanker gehören zu den besten ihres Jahrgangs und haben sich insbesondere durch ihre Leistungen, ihre Kundenorientierung und ihr Engagement für die Projektwochen in der Filiale Trappenkamp qualifiziert. In intensiven Schulungen und Seminaren bereiten sie sich auf ihre besondere Aufgabe vor. Dabei werden sie eng von der Ausbildungsbetreuung der Sparkasse Südholstein begleitet.
„Früher stand bei der Ausbildung zum Bankkaufmann vorwiegend fachtheoretisches Wissen im Mittelpunkt. Die Sparkasse Südholstein setzt hingegen seit Jahren auf eine hohe Praxisorientierung. Mit der Azubi-Filiale geben wir unserem Nachwuchs die Gelegenheit, Teamgeist und Verantwortung nicht nur im Lehrbetrieb zu üben, sondern unter echten Bedingungen zu übernehmen“, betont Personalleiter Jörn Magarin. Die Sparkasse Südholstein gehört zu den ersten Sparkassen im Land, die diesen Weg in der Ausbildung gehen. Dabei setzt sie gezielt auf die Eigeninitiative der Auszubildenden. Jörn Magarin: „Wir sind sehr stolz darauf, dass sich unser Nachwuchs so engagiert und motiviert dieser Herausforderung stellt.“
Die Kunden können sich auf eine korrekte und fundierte Bearbeitung ihrer Anliegen verlassen. Im Zweifelsfall steht der „normale“ Filialleiter Stefan Tölle im Hintergrund als Ansprechpartner zur Verfügung. „So wie ich diese sechs Auszubildenden kennengelernt habe, wird meine Hilfe aber sicher kaum benötigt“, erklärt Stefan Tölle. Er freut sich auf diese auch für ihn ungewöhnliche Woche und auf frische Ideen von seinen jungen Kollegen.