Neuer Transporter für die Pinneberger Tafel

Neuer Transporter für die Pinneberger Tafel

 

Die Freude war groß, als die ehrenamtlichen Helferinnen und Helfer der Pinneberger Tafel ihren neuen Transporter in Empfang nehmen konnten. Das alte Fahrzeug war „in die Jahre gekommen“ und etwas Neues musste her. Das neue Fahrzeug ist mit modernster Euro-6-Diesel-Technologie ausgestattet. Im Ladebereich sorgt sogar eine Kühlung dafür, dass die gespendeten Lebensmittel frisch transportiert werden können. Möglich geworden ist die Neuanschaffung durch die finanzielle Unterstützung langjähriger Partner der Pinneberger Tafel. Neben dem Autohaus Walter Burmester und des Baumarkts Hass + Hatje in Rellingen, gehört auch die Sparkasse Südholstein zu den „treuen“ Förderern. Darüber hinaus unterstützt Mercedes Benz seit 1998 als einer der Hauptsponsoren die Tafeln bundesweit.

Die ehrenamtlichen Helfer der Pinneberger Tafel werden es in Zukunft einfacher haben, die nicht verkauften und qualitativ einwandfreien Lebensmittel einzusammeln. Die Waren werden von Supermärkten, Lebensmittelgeschäften und Bäckereien gespendet und an zwei Tagen in der Woche ausgeteilt. Doch zuvor sind zahlreiche Ehrenamtliche im Einsatz, um die Lebensmittel einzusammeln und zu sortieren. Etwa 150 Menschen – Erwachsene und Kinder – versorgt die Tafel an zwei Ausgabestellen im Pinneberger Stadtgebiet. Zu ihnen gehören vor allem sozial und wirtschaftlich benachteiligte Menschen, Menschen, denen es schwer fällt, aufgrund ihrer Einkommenssituation ausreichend Nahrungsmittel für den eigenen Bedarf zu kaufen. Zum Glück gibt es die Tafel in Pinneberg, die über sich selbst sagt: „Wir leisten keine Vollversorgung. Aber wir helfen, wo es nötig ist.“ Und dabei wird sie künftig von einem neuen Transporter unterstützt, um bedürftige Bürger in Pinneberg noch besser zu versorgen. Den ehrenamtlichen Helferinnen und Helfern der Pinneberger Tafel wünschen wir „Allzeit gute Fahrt!“

Die Idee der Tafel kommt aus Amerika. 1963 wurde dort die erste „Foodbank“ gegründet. Lebensmittel, die in den Supermärkten nicht mehr verkauft werden konnten, wurden an sozial Bedürftige verteilt. In dieser Tradition steht auch die Pinneberger Tafel, die 2003 von der Luther-Kirchengemeinde in Kooperation mit dem Verein Berufliche Bildung im Hausfrauenbund e.V. gegründet worden ist.