Sparkasse Südholstein fördert Wohnprojekt „Freiheits-Stil“ mit 2.500 Euro

Sparkasse Südholstein fördert Wohnprojekt „Freiheits-Stil“ mit 2.500 Euro

 

Seit dem 01.12.2014 gibt es in Neumünster das betreute Wohnprojekt „Freiheits-Stil”, in dem junge Frauen sowie Mütter und deren Kinder, die Opfer von Straftaten geworden sind, Schutz, Ruhe und ein „Zuhause sein” erfahren dürfen. Diese Arbeit unterstützt die Sparkasse Südholstein in diesem Jahr mit 2.500 Euro. 

„Der Verein Freiheits-Stil ist für die Frauen und Kinder da, die kaum eine andere Zufluchtsmöglichkeit haben. Mit seiner Hilfe können sie im Idealfall ein neues, angstfreies Leben beginnen. Hier wird eine wichtige Arbeit für die Menschen und das soziale Miteinander geleistet, das wir gerne unterstützen. Die 2.500 Euro sollen nicht nur finanzielle Unterstützung, sondern auch Dank und Zeichen unserer Wertschätzung sein“, erklärt Dr. Stephan Kronenberg, der das gesellschaftliche Engagement der Sparkasse Südholstein verantwortet.

Grundlage allen Denkens und Handelns des Vereins „Freiheits-Stil“ ist das Bestreben, den Hilfesuchenden ein gesichertes und soziales Netzwerk zu geben – einen Schutzraum zur Kraftschöpfung, Begleitung in den Aktivitäten des täglichen Lebens sowie zukunftsfördernde Maßnahmen zu ergreifen, um diese in ein eigenständiges, gewaltfreies Leben zu integrieren.

Betroffene sollen verarbeiten dürfen, wenn erlebte psychische, körperliche und/oder sexuelle Gewalterfahrungen, Hoffnungslosigkeit, Überforderung in der Kindererziehung (oder die Gefahr der Kindeswohlgefährdung), Obdachlosigkeit, Suchterkrankung etc. in ihrem Leben eine Rolle spielen oder einmal gespielt haben.

Der “Freiheits-Stil” e.V. ist bestrebt soziale Begleitung zu geben, durch Beratungsgespräche, Aufnahme ins Wohnprojekt, gelebte Gemeinschaft, individuelle Betreuung und Unterstützungsangebote, regelmäßiges Wochenprogramm, Einzelfallbetreuung etc.

Neben betreuter oder selbstständiger Wohnweise erfahren die Frauen Bezugsbetreuung, Angebote von Gemeinschaftsaktivitäten, das Angebot eines Gruppenmentorings, individuelle psychosoziale Betreuung und Beschäftigungsangebote sowie Beratungsgespräche und weiteres.

Das Ankommen in einem eigenen Zuhause soll erste Schritte für einen neuen Lebensstil ermöglichen. Die Hilfesuchenden sollen verarbeiten dürfen, wenn das bisherige Umfeld keinen Schutzraum bieten konnte. Zudem bieten wir Hilfe für Mutter und Kind(er), wenn Überforderungsmomente den Familienalltag bestimmen und beeinträchtigen. Vertrauen darf neu erlernt und erlebt werden, um (wieder) in ein eigenständiges Leben eintreten zu können.