Ist Bargeld zu Hause eigentlich versichert?
Als Notgroschen für alle Fälle: Viele Menschen haben eine mehr oder weniger große Summe Bares zu Hause gelagert. Doch wie ist das Geld gegen Diebstahl versichert?
Eigentlich gibt es keinen Grund, größere Mengen Bargeld daheim aufzubewahren. Der elektronische Zahlungsverkehr in Deutschland ist sehr komfortabel und funktioniert reibungslos. Und wer seine Einkäufe nach wie vor lieber mit Scheinen und Münzen bezahlen möchte, erhält Bargeld in seiner Sparkassen-Filiale oder rund um die Uhr an einem der zahlreichen Geldautomaten.
Dennoch halten viele Bürger eine Sicherheitsreserve an Bargeld in den eigenen vier Wänden bereit. Manch einer bunkert sogar größere Summen, entweder weil die Zinsen auf dem Konto aktuell sehr niedrig sind oder aus Furcht vor Strafzinsen. Allerdings ist dies nicht die beste Lösung.
Einbrecher kennen alle Verstecke
Dies wird vor allem dann offenbar, wenn Einbrecher in die Wohnung eindringen. Man sollte sich dessen bewusst sein, dass die Diebe auch vermeintlich raffinierte Verstecke kennen. Sei es die Rückwand des Bücherregals oder der Gefrierschrank – das sauer Ersparte wird schnell zur leichten Beute. Geldkassetten bieten keinen Schutz, wenn die Diebe sie mitnehmen können. Besitzer eines fest verankerten Tresors haben eine höhere Sicherheit.
Wer sein Hab und Gut gegen Diebstahl absichern möchte, ist ganz allgemein mit einer Hausratversicherung gut beraten. Dabei ist wichtig zu wissen: Daheim gelagertes Geld ist nicht automatisch in voller Höhe gegen Einbruchdiebstahl versichert. Die Hausratversicherung ersetzt den finanziellen Schaden je nach Versicherungsvertrag nur bis etwa 2000 Euro, oft auch nur bis 1000 Euro. Höhere Summen können gegen Aufschlag auf die Versicherungsprämie individuell vereinbart werden. Wer einen hochwertigen Safe besitzt und eine Einbruchmeldeanlage installiert, hat zudem gute Chancen, die Versicherungsgrenze deutlich anzuheben.
Für jede Immobilie der passende Tresor
Für Eigenheimbesitzer eignen sich vor allem Wandtresore, die man an einem versteckten Ort einbauen lassen sollte – etwa hinter einem Bild. In Mietwohnungen ist der Möbeltresor die praktikablere Lösung. Dieser lässt sich zum Beispiel im Kleiderschrank montieren. Der Einbau ist zudem einfacher und dadurch günstiger als beim Wandtresor.
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