Die neuen Zukunftsschulen in der Region – Auszeichnung für Beschäftigung mit nachhaltigem Handeln
Welche Konsequenzen hat mein Handeln? Und was kann ich dazu beitragen, dass die Welt für alle lebenswert bleibt? Mit diesen zentralen Fragen beschäftigten sich die Schülerinnen und Schüler der 119 neuen bzw. rezertifizierten Zukunftsschulen in Schleswig-Holstein in ihren spannenden Projekten zur gesunden Ernährung, Energienutzung, Globalen Entwicklung, zum Mitbestimmen und Mit-gestalten, zu Konsum und Ressourcen, Mobilität, Gesundheit, Lebensräume, Medien oder Wasser. Jetzt erhielten sie die Auszeichnungen, die sie offiziell als „Zukunftsschule.SH 2022-2023“ ausweisen sowie Geldschecks zur Anschaffung von Materialien für die Projekte.
Die Sparkasse Südholstein, die die Initiative zusammen mit den anderen Spar-kassen im Land finanziell unterstützt, gratuliert den teilnehmenden Schulen in ihrem Geschäftsgebiet.
In Neumünster: Gartenstadtschule, Timm-Kröger-Schule, Grundschule Gadeland, Johann-Hinrich-Fehrs-Schule.
Im Kreis Pinneberg: Ludwig-Meyn-Gymnasium in Uetersen, Rosenstadtschule Uetersen, Grundschule Heidgraben, Johannes-Brahms-Schule Pinneberg, Johann-Comenius-Schule Pinneberg-Thesdorf, Hermann-Löns-Schule Ellerbek, Erich Kästner Gemeinschaftsschule Elmshorn.
Im Kreis Segeberg: Annette von Rantzau Gemeinschaftsschule in Rohlstorf, Grundschule Immenhorst Norderstedt, Grundschule Neuengörs, Städtisches Gymnasium Bad Segeberg, Jürgen-Fuhlendorf-Schule in Bad Bramstedt, Lise-Meitner-Gymnasium in Norderstedt, Grundschule Rhen in Henstedt-Ulzburg, Gymnasium Harksheide in Norderstedt, Gemeinschaftsschule Auenland in Bad Bramstedt.
„Wenn sich junge Menschen mit dem Thema nachhaltiges Handeln auseinandersetzen, sind die Sparkassen gerne an ihrer Seite. Wir schätzen den Einsatz der Schülerinnen, Schüler und Lehrkräfte sowie ihre Offenheit und ihr Interesse für wichtige gesellschaftliche und ökologische Fragestellungen und unterstützen die Initiative daher aus voller Überzeugung“, erläutert Jan Köber von der Sparkasse Südholstein.
„In den Schuljahren 2022-2023 wollen wir die Auswirkungen der Pandemie auf die nachhaltigen Bemühungen der Schulen beleuchten, um adäquat Unterstützungsangebote anbieten zu können“, sagte Dr. Ulf Schweckendiek, Projektleiter vom Institut für Qualitätsentwicklung an Schulen Schleswig-Holstein. Zudem freue er sich, dass viele Grundschulen, aber auch weiterführende Schulen wie Gymnasien, Gemeinschaftsschulen und Berufsbildungszentren mit ihren gelungenen Projekten zertifiziert werden.
„Das Projekt der Initiative Zukunftsschule ist nun in seinem 16. Jahr und es ist deutlich der Trend einer Verstetigung der nachhaltigen Bemühungen der über 200 Zukunftsschulen im Land spürbar. Eine großartige Entwicklung, die deutlich zu erkenne ist.“, ergänzt Landeskoordinator der Initiative Zukunftsschule.SH, Dr. Gordon Dzemski.
Die schleswig-holsteinischen Sparkassen sind seit 13 Jahren Partner der „Zukunftsschule.SH“ und stellen auch in diesem Jahr den Nachhaltigkeitspreis in Höhe von 20.000 Euro zur Verfügung. Von den Preisgeldern können sich die Schulen Materialien anschaffen, um den Unterricht noch anschaulicher zu gestalten.
Hintergrundinformationen
Die Initiative „Zukunftsschule.SH“ ist ein Auszeichnungs-, Förderungs- und Unterstützungssystem, um Schulen, die sich aktiv und vorbildlich in der Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE) engagieren, in besonderer Weise zu vernetzen. Alle zwei Jahre können sich die Schulen als „Zukunftsschule.SH“ bewerben. Da-bei werden drei Qualitätsstufen vergeben:
1. „Wir sind aktiv“ für Schulen, die mindestens zwei Aktionen zur nachhaltigen Entwicklung anbieten,
2. „Wir arbeiten im Netzwerk“ für Schulen, die sich für die Zusammenarbeit mit anderen Schulen und außerschulischen Partnern in diesem Themenfeld einsetzen und
3. „Wir setzen Impulse“ für Schulen, die herausragende Leistungen in der Bildung für nachhaltige Entwicklung nachweisen können und andere Schulen fortbilden.
Die ausgezeichneten Schulen erhalten eine Urkunde, Schilder oder Auszeichnungsplaketten, Geldbeträge und auf Stufe 2 und 3 die Möglichkeit, weitere Fördergelder zu beantragen.
Seit dem Start der Initiative ist die Anzahl der beteiligten Schulen aus allen Schularten stetig gestiegen – von fünf Schulen in 2005 auf mittlerweile 220 aktive Schulen. Schleswig-Holstein ist somit auf einem guten Weg, das gesellschaftlich wichtige Thema „Bildung für nachhaltige Entwicklung“ in den Schulen praxisnah zu verankern.
„Zukunftsschule.SH“ ist eine gemeinsame Initiative des Ministeriums für Schule und Berufsbildung des Landes Schleswig-Holstein und des Instituts für Qualitätsentwicklung an Schulen Schleswig-Holstein (IQSH). Unterstützt wird die Initiative von vielen Partnern und Sponsoren unter anderem von den schleswig-holsteinischen Sparkassen, dem Verein „Partner der Zukunftsschule.SH“ sowie der Werbeagentur „G16“.
Weitere Informationen: www.zukunftsschule.sh