Jacoby-Bürgergilde marschiert wieder nach langer Corona-Pause

 

Nach zwei Jahren Wartezeit war es endlich wieder soweit. Die altehrwürdige Jacoby-Bürgergilde Neumünster trat zum Traditionsmarsch durch die Stadt an. Höhepunkt des Tages war das Vogelschießen am Tierpark, wo am Abend der neue König der Gilde gekrönt werden sollte.

Corona bedingte Sicherheitsmaßnahmen hatten leider dazu geführt, dass der Marsch der beiden Gilden von Neumünster seit 2020 nicht mehr stattfinden konnten. An den ungeraden Jahreszahlen marschiert die Bürgergilde zu Neumünster mit ihren weißen Hosen durch die Stadt; an den geraden kommt die Jacoby-Bürgergilde, die sogenannten „Grünen Mützen,  an die Reihe. Daher war die Freude groß, als am frühen Morgen der Kapitän der Jacoby-Bürgergilde, Philipp Oldehus, seine rund 140 Gildebrüder auf dem Kleinflecken von Neumünster antreten ließ. Die Vorstände der Volksbank und der Sparkasse Südholstein ließen es sich nicht nehmen, einen symbolischen Vogel zu überreichen. Das Original, das von den beiden Banken und einer „Tonne Bier“ jährlich gesponsert wird, „wartete“ derweil auf dem Schießplatz auf die Schützen.

Nach der Übergabe ging der Zug der Gildebrüder durch die Stadt, begleitet von vielen Schaulustigen am Straßenrand. Unterbrochen wurde der Gildeumzug immer wieder von Verpflegungsstationen der anliegenden Geschäfte, die kleine Snacks und Getränke reichten. Mit einem großen Willkommen empfing die Sparkasse Südholstein die Gildebrüder. Viele Kolleginnen und Kollegen standen vor der Sparkasse und bereiten der Jacoby-Bürgergilde auch in diesem Jahr wieder einen warmen Empfang.