Drei Stiftungen spenden für „Die Muschel“ – Ausschüttung der Stiftergemeinschaft der Sparkasse Südholstein

Drei Stiftungen spenden für „Die Muschel“ – Ausschüttung der Stiftergemeinschaft der Sparkasse Südholstein

 

Über eine Spende von genau 1007,57 Euro darf sich „Die Muschel“ in Bad Segeberg freuen. Einen symbolischen Scheck mit dieser ungewöhnlich krummen Summe übergab Britta Wendorf, Leiterin des Private Bankings der Sparkasse Südholstein, jetzt an Ute Drefke, Koordinatorin des Kinder- und Jugendhospizdienstes.
Aus drei Stiftungen der Stiftergemeinschaft der Sparkasse, in der Kunden die Möglichkeit haben, eigene Stiftungen zu gründen, ist dieser Betrag zusammengekommen. Eine Stifterin wollte mit dem Erlös aus ihrer Anlage ausdrücklich ein Kinderhospiz unterstützen, einer weiteren war die Förderung eines guten Zwecks in der Region wichtig. Und so entschloss sich auch das Kuratorium der Sparkassenstiftung, den Erlös aus ihrer eigenen Zustiftung mit diesen beiden Stiftungszwecken zusammenzuführen.

„Wir möchten auch in schweren Zeiten für die Menschen in unserer Region da sein. Daher ist es uns ein Anliegen, die Arbeit der ‚Muschel‘ zu unterstützen, die viel Kraft erfordert und mit Herz ausgeführt wird“, erklärte Britta Wendorf bei der Übergabe. Das Geld wird für Familien genutzt, in denen Elternteile oder Kinder erkranken und begleitet werden.

„Gerade aktuell, in Zeiten wo alles so viel teurer geworden ist, sind die Familien neben der psychischen Belastung auch noch finanziell deutlich eingeschränkter“, erläuterte Ute Drefke. Ehrenamtliche Mitarbeiter ermöglichten beispielsweise den Geschwisterkindern einen unbeschwerten Tag in Form eines Schwimmhallenbesuches inkl. einer Tüte Pommes im Anschluss, Kino mit Popcorn und Softdrink oder Freizeitparkbesuche. „Das sind unvergessliche und sehr wichtige Momente für Kinder, denen das Leben so früh sehr viel abverlangt.“

Seit 2017 bietet die Sparkasse Südholstein als Ergänzung zu ihrer eigenen Stiftung den Menschen in der Region den Beitritt zu einer professionell geführten Stiftergemeinschaft – zu Lebzeiten oder auch darüber hinaus. Der Vorteil: Die komplette Verwaltung wird übernommen. Der Stifter selbst legt nur den Betrag und, sofern er möchte, den Förderzweck fest. Darüber hinaus kann die Stiftung auch den Namen des Stifters tragen.

Das Kapital des Stifters bleibt erhalten, nur die Erträge aus der Vermögensanlage werden ausgeschüttet. Im Gegensatz zu einmaligen Spenden und Zuwendungen können auf diese Weise kulturelle, soziale oder sportliche Einrichtungen über Generationen unterstützt werden. „Gutes zu tun, ist gar nicht schwer. Dafür braucht es auch kein großes Vermögen. Wir kümmern uns darum, dass das Geld und die Stiftungsidee auf ewig erhalten bleiben“, so Britta Wendorf.

Aktuell gehören der Stiftergemeinschaft 16 private Stiftungen mit einem Gesamtvolumen von 1,6 Millionen Euro an. 2022 wurden 6000 Euro vorrangig an soziale, kulturelle und sportliche Einrichtungen in der Region ausgeschüttet.
Mehr Informationen rund um die Stiftergemeinschaft erfahren Interessierte auf www.spk-suedholstein.de