Eberle-Medaille in Gold für Martina Denkena und Kai Gräper – Große Ehre für verdiente Mitglieder des Verwaltungsrats der Sparkasse Südholstein

Eberle-Medaille in Gold für Martina Denkena und Kai Gräper – Große Ehre für verdiente Mitglieder des Verwaltungsrats der Sparkasse Südholstein

 

Für ihr langjähriges ehrenamtliches Engagement im Verwaltungsrat der Sparkasse Südholstein wurden jetzt zwei engagierte Mitarbeiter der Sparkasse geehrt. Im Rahmen der jüngsten Sitzung des Verwaltungsrats verlieh Segebergs Landrat Jan Peter Schröder als Vorsitzender des Gremiums Martina Denkena aus Pinneberg und Kai Gräper aus Klein Rönnau die Dr. Johann-Christian-Eberle-Medaille in Gold. Dies ist die höchste Auszeichnung des deutschen Sparkassenwesens, die der Landrat zusammen mit einer Urkunde stellvertretend für den schleswig-holsteinischen Sparkassenpräsidenten Reinhard Boll übergab.

Martina Denkena arbeitet als Kundenberaterin in der Filiale Halstenbek. Bereits seit 1994 ist sie als Mitarbeitervertreterin im Verwaltungsrat aktiv. Außerdem engagierte sich die 58-jährige lange Zeit als Personalrätin, unter anderem als Vorsitzende des Personalrats.

Kai Gräper ist Filialdirektor der Sparkasse in Bad Segeberg. Er gehört dem Verwaltungsrat ebenfalls seit 25 Jahren an und ist auch Vorstandsmitglied in der Stiftung der Sparkasse. Darüber hinaus ist der 56-jährige in Bad Segeberg vielfältig engagiert, unter anderem als Vorsitzender der  Fördergesellschaft des Lions Club.

„Das sind zwei beeindruckende Bilanzen von großem Engagement für die Menschen und die Region. Ihre langjährigen und wiederholten Berufungen für den Verwaltungsrat sind sichtbare Zeichen umfassenden Vertrauens und hoher Wertschätzung. Sie haben das Wirken der Sparkasse entscheidend mitgeprägt“, betonte Jan Peter Schröder.

Zum Namensgeber der Medaille:
Dr. Johann Christian Eberle war ein früher Wegbereiter der Sparkassenphilosophie und gilt als einer der bedeutendsten Sparkassenreformer. Sein Wirken geht auf die erste Hälfte des vergangenen Jahrhunderts zurück.

Als Bürgermeister der Stadt Nossen bei Dresden wollte Eberle die Möglichkeiten der finanzwirtschaftlichen Versorgung der Gemeinden, der Einwohner und der Wirtschaft aus der Kraft der örtlichen Gemeinschaft über die Sparkassen verbessern. Er hat dadurch in entscheidendem Maße dazu beigetragen, dass die Kapitalauszehrung weiter Landstriche gebremst wurde.

Er war es auch, der im Jahr 1909 dafür sorgte, dass die Sparkassen den bargeldlosen Überweisungsverkehr aufnahmen und damit einen bahnbrechenden Schritt auf dem Weg zu modernen Universalbankinstituten taten.

Ein wichtiges Ziel war für Eberle zudem die Zusammenführung der bis dahin weitgehend isoliert agierenden Sparkassen zu einer schlagkräftigen, im Verbund handelnden Organisation. So wurde auf seine Initiative hin im Jahr 1924 der Deutsche Sparkassen- und Giroverband gegründet.